Voßwinkel. Kontinuität in der Vorstandsarbeit sicherten die Mitglieder des AK Dorfgesichte Voßwinkel in der Jahreshauptversammlung durch einstimmige Wiederwahl des 2. Vorsitzenden, Michael Filthaut, und des Schriftführers, Alex Paust.
v.l.n.r.: Alex Paust, Michael Rademacher, Heinz Kaiser, Michael Filthaut
Vorsitzender Rademacher dankte allen Aktiven des AK, die auch im Jahr 2017 für eine reibungslose, gute und konstruktive Arbeit gesorgt hätten. Und mit Blick auf das vergangene Jahr ließ Rademacher einige Ereignisse Revue passieren, so
- den guten Ablauf des Neujahrsempfangs am 5.1.2018
- die Herausgabe zweier weiterer „Voßwinkeler Rückblicke“ (Ausg. 23 und 24) mit den Schwerpunkten Schul- und Industriegeschichte in Voßwinkel;
- und einer Auflage von 600 Exemplaren bei mehr als 200 festen Abonnenten.
- als besonderes Ereignis des Jahres 2017 die Veranstaltung „Möhnekatastrophe“. Mehr als 100 Besucher folgten gespannt den Ausführungen des Heimatfreundes Kemper mit vor allem bisher nicht veröffentlichten Bildern und Dokumenten.
- berichtete zur Überraschung der Anwesenden Vors. Rademacher über das Ergebnis von Recherchen, in welchem das Bild des früheren Pfarrers in Voßwinkel, Paul Lohoff, in einem neuen Licht erschien: danach war dieser vor/um 1933 Mitglied des Widerstandes und mehrfach verhaftet worden.
Eine Besonderheit der Arbeit zur „Dorfgeschichte Voßwinkel“ stellte Rüdiger Baus vor. Er hat in mühsamer Fleißarbeit eine Dokumentation „Weltkriege – 1870/71 bis 1939/45“ erstellt, in welcher er neben einem geschichtlichen Abriss vor allem alle Gefallenen und Vermissten aus Voßwinkel in diesen Kriegen dokumentiert hat. Interessenten wird diese Dokumentation zum Kauf angeboten.
In einem Ausblick auf das Jahr 2018 hob Vors. Rademacher insbesondere hervor
- die Herausgabe von zwei neuen Ausgaben der „Voßwinkeler Rückblicke“;
- die Erstellung von weiteren Geschichtstafeln in Voßwinkel – zu Kindergarten, Feuerwehr und Schützenbruderschaft ;
- die Mitarbeit an der Geschichte „100 Jahre TuS Voßwinkel“.
- und die Mitglieder des AK werden ein Museum im Raum Sundern besuchen
Mit Herausforderungen und Aufgaben des Dorfes sowie Überlegungen, wie der AK Dorfgeschichte im nächsten Jahr sein 25jähriges Bestehen feiern werde, endete die Jahressitzung in lockerer, gesprächiger Runde.
