„Voßwinkeler Rückblicke“ Ausgabe 39 erschienen

Voßwinkel. Der Überlieferung nach wurde die zweite Kirche Voßwinkels im Jahr 1425 am Fest des Hl. Jakobus (25. Juli) geweiht. Seitdem soll dieser Jahrestag als Kirchweihfest (Kirmes) mit einer Prozession, früher verbunden mit einem Krammarkt, gefeiert worden sein.

Endete also im Jahr 2022 mit Aufgabe der jährlichen Jakobusprozession eine fast 600 Jahre alte Tradition der Voßwinkeler Kirchengemeinde? Dieser Frage ist der Arbeitskreis Dorfgeschichte nachgegangen und hat die Ergebnisse seiner umfangreichen Recherchen in der neuen Ausgabe der „Voßwinkeler Rückblicke“ veröffentlicht.

Blumenteppich auf der Lilienstraße anlässlich einer Jakobusprozession Ende der 1940er Jahre

Ein weiterer Artikel beschreibt, wie erst die DJK und später der TV zum Fußballspielen gekommen sind. Während Mitte des 19. Jahrhunderts das Fußballspiel von England ausgehend um die Jahrhundertwende in Deutschland populär wurde, stand bei den zwei konkurrierenden Voßwinkeler Sportvereinen lange Zeit Leichtathletik und Turnen im Vordergrund.

Ein Bericht über die Pfarrscheune ergänzt die im letzten Heft veröffentlichte Geschichte des Pfarrhofes, den bis etwa Ende des 19. Jahrhunderts der Pfarrer bewirtschaften musste.

Des Weiteren geht es um Schatzungslisten, die Auskunft geben über die Entwicklung des Dorfes, die Geschichte der Höfe und der Familien.

Ein Bilderbogen zeigt Erfolge des Männerchores, der aktuell die Auflösung nach 133 Jahren beschlossen hat. Dagegen kann das Waldschlösschen auf 125 Jahre seines Bestehens zurückblicken.

Damit und mit weiteren Ereignissen aus der Dorfgeschichte befasst sich die neue Ausgabe, die den Mitgliedern zugesandt wird. Interessierte können die „Voßwinkeler Rückblicke“ bei den Mitgliedern des Arbeitskreises, in der Bäckerei Coerdt und im Neheimer Buchhandel zum Preis von 4,00 Euro erwerben.

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Ausstellung „Lebensunwert – zerstörte Leben“

Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten

Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“

Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel

Im ersten Halbjahr 2025 führten wir zur o.g. Ausstellung und den anschließenden Vorträgen folgende Initiativen durch:

Carolus-Magnus-Gymnasium Marsberg
• Ausstellung vom 6. Januar bis 18. Januar 2025
• Eröffnung am 7. Januar mit dem Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ des Arbeitskreises Dorfgeschichte Voßwinkel vor ca. 250 Schülerinnen und Schülern und ca. 50 Erwachsenen.
• Die Schüler/innen haben das Thema ausgearbeitet. Interessierte konnten an zwei Nachmittagen, auch bei Kaffee und Kuchen, die Ausarbeitungen per QR-Scan erfahren. Das haben die Schüler/innen sehr informativ ausgearbeitet, Fragen der Interessierten wurden beantwortet. Die beiden Nachmittage mit „Kaffee und Kuchen“ wurden zum Austausch untereinander gut angenommen.
Veranstalter: Stadtarchiv Marsberg (Gabriele Kordes) in Zusammenarbeit mit der Geschichts-AG des Carolus-Magnus-Gymnasiums Marsberg

Stadtarchiv Bönen (Bahnhofstr. 225 / Alte Mühle)
• Ausstellung: vom 20. bis 23. Januar 2025
• Eröffnung mit Vortrag: 21. Januar (22 Teilnehmer/innen)
Veranstalter: Arbeitskreis Erinnerungskultur in der Bürgerstiftung Förderturm Bönen (Gerda Gnad) und Gemeindearchiv Bönen (Philipp Frank).

Marie-Curie-Gymnasium Bönen
• Ausstellung vom 27. bis 31. Januar 2025. Auch haben mehrere Klassen von zwei anderen weiterführenden Schulen aus Bönen die Ausstellung besucht.

Stadtbibliothek Neheim (Marktpassage, Neheimer Markt 2, 59755 Arnsberg)
• Ausstellung (*): 04. bis 21. Februar 2025
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ am 05. Februar (30 TN)
• Öffentliche Führung durch die Ausstellung: Mittwoch, 12. Februar (2 TN)

Schulvorträge im Rahmen der Ausstellung:
• Ursulinen-Gymnasium Neheim am 20. Dezember 2024 (LK Geschichte / 19 TN)
• Franz-Stock-Gymnasium Neheim am 27. Januar 2025 (Gedenktag der NS-Opfer / 80 TN)

Stadt- und Landständearchiv Arnsberg (Kloster Wedinghausen, 59821 Arnsberg)
• Ausstellung: 25. Februar bis 13. März 2025 (43 Besucher bei eingeschränkten Öffnungszeiten)
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ mit anschließender Führung durch die Ausstellung: 26. Februar 2025 (8 Teilnehmer)
• Öffentliche Führung durch die Ausstellung: 05. März 2025 (4 Teilnehmer)

Schulvortrag im Rahmen der Ausstellung:
• Marien-Gymnasium Arnsberg: 24. Februar 2025 (53 Teilnehmer)

Gymnasium der Benediktiner Meschede
• Ausstellung: vom 14. bis 23. März 2025
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“: 19. März (ca. 100 TN)

Organisation: Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel mit Unterstützung durch Heimatbund Neheim-Hüsten, Kath. Bildungswerk Arnsberg/Sundern, Kreisarchiv des HSK Meschede, Stadtbibliothek Arnsberg, Stadt- und Landständearchiv Arnsberg

(*) hier wurde die Ausstellung ergänzt um Informationen über die Zwangssterilisationen im Kreis Arnsberg.

Zusammenstellung:
Michael Filthaut
Telefon: 02932 7121
Mail: michael.filthaut@dorfgeschichte-vosswinkel.de
www.dorfgeschichte-vosswinkel.de

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Kirchenführung am 25. Mai 2025

Die Kirchenführung wird unter Beteiligung des AK Dorfgeschichte durchgeführt

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Begegnungen mit fremden Kulturen und Religionen – Schnittpunkte jüdischen Lebens in Neheim

(u.a. auch mit ehemals jüdischen Familien aus Voßwinkel)

Wanderung des AK Dorfgeschichte in Zusammenarbeit mit dem SGV Voßwinkel

am Samstag, 7. Juni 2025, 13:00 – 19:00 Uhr

13:00 Uhr Treffen am SGV-Kasten an der Kirche Voßwinkel und Wanderung nach Neheim (Mendener Straße)

14:00 Uhr Führung in der (ehemaligen jüdischen) Synagoge, Neheim, Mendener Straße;
Führung: Hubert Cloer (Ehrenvorsitzender des Jägervereins, Förderverein „Haus
Neheimer Jäger“)

danach: Gang durch das Burgmannsviertel mit den historischen Straßen Burgstraße,
Grausauplatz, Mendener Straße und Informationen zu einigen (erhaltenen)
Burgmannshäusern
danach: Besuch des jüdischen Friedhofs (an der Möhne)

gegen 17:00/17:30 Uhr Einkehr in „Casa Villani“, Mendener Straße;

danach: Wanderung (Rückkehr) nach Voßwinkel

Anmeldungen bitte bis Samstag, 24. 5. 2025 an Alex Paust
(E-Mail an: alpaus@unitybox.de)

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Musikverein feierte 80jähriges vor 25 Jahren

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Kriegende in Voßwinkel vor 80 Jahren

Erinnerungen an die letzten Kriegstage in Voßwinkel bzw. an den Einmarsch der Amerikaner am 13. April 1945

Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr der Einmarsch der US-amerikanischen Streitkräfte in Voßwinkel während des Zweiten Weltkriegs.

Am Abend des 13. April 1945 rückten die US-amerikanischen Truppen in unser Dorf ein und setzten der Herrschaft des NS-Regimes vor Ort ein Ende. Ein historischer Tag für unseren Ort.

Vor 30 Jahren befragte der Arbeitskreis Dorfgeschichte die Zeitzeugen Antonius Jungmann, Ferdi Höffer und Christa Rüther und ließ ihre Erinnerungen an das Kriegsende niederschreiben. In der zweiten Ausgabe der Voßwinkler Rückblicke haben wir ihre Erinnerungen einschließlich einer Zusammenfassung weiterer Gespräche veröffentlicht.

In dieser Ausgabe können Sie den Bericht aus dem Jahr 1995 nachlesen.

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Straßennamenzusatzbeschilderungswanderung

Voßwinkel. Sechzehn Interessierte der SGV-Abteilung und des Arbeitskreises Dorfgeschichte trafen sich zur „Straßennamenzusatzbeschilderungswanderung“. Hinter dem langen Namen verbarg sich eine recht kurze, aber sehr interessante Route durch das Dorf Voßwinkel.

Michael Rademacher, Alex Paust und Michael Filthaut vom AK Dorfgeschichte erläuterten den Teilnehmern die erst kürzlich angebrachten 11 Schilder, die als Zusatz unter den Straßennamen zu sehen sind.

Wer weiß schon noch, was sich hinter dem Namen „Alscherstraße“ oder „Karl-Bender-Straße“ verbirgt? Alscher, das lernte die Gruppe, heißt soviel wie „Weide oder Waldfläche, die der Allgemeinheit zur Verfügung steht“. Karl Bender war ein Pfarrer in Voßwinkel, der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in Voßwinkel wirkte und zuvor Schneebretter, die Vorläufer der Skier, im Sauerland eingeführt hatte.

Viele solcher Geschichten gab es auf der immerhin dreistündigen Tour. Ergebnis: Alle hatten einen neuen Blick gewonnen für die Historie ihrer Gemeinde.

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Straßennamenzusatzbeschilderungswanderung am 29. März 2025, Beginn 14:00 Uhr

An 11 Straßennamenschildern in Voßwinkel sind vor kurzer Zeit auf Antrag des AK Dorfgeschichte Erklärungen zu den Straßennamen durch Zusatzschilder hinzugefügt worden.

Der Arbeitskreis Dorfgeschichte wandert am Sonntag, den 29. März 2025 Beginn 14:00 Uhr, bei einem 5km langen Rundgang zu diesen neuen Zusatzschildern. An den Stellen werden kurze weitere Informationen zu den Straßennamen und zu ihrer Bedeutung gegeben.

Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Kirche in Voßwinkel. Die Wanderung findet in Zusammenarbeit mit dem SGV Voßwinkel statt.

Beispiel einer Zusatzinfo: Schwester Thaddäa war eine Ordensschwester in Voßwinkel
Beispiel 2: Der Weg führt nach Bellingsen, eine Häusergruppe in Voßwinkel
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Dorfgeschichte Voßwinkel erinnert an ein erfolgreiches Jahr 2024

Mit einem herzlichen Gruß an die Mitglieder des AK Dorfgeschichte konnte Vorsitzender
Michael Rademacher auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken und erinnerte insbesondere
a) an die Herausgabe zwei weiterer Ausgaben der „Voßwinkeler Rückblicke“ ( mit 28 Seiten
Umfang und 600 Exemplaren je Ausgabe),

b) an die erfolgreiche Weiterführung des Projekts“ Euthanasie und Zwangssterilisation“, weit über die Stadtgrenzen hinaus,

c) die Initiative in Kooperation mit dem SGV „Begegnung mit fremden Kulturen“ und einer Begegnung mit dem Buddhistischen Zentrum ;

Michael Rademacher stellte zudem die Fortführung des Projekts „Digitalisierung des Dorfarchivs“ sowie die Anbringung zusätzliche Straßennamensschilder in Voßwinkel heraus.

Kämmerer Martin Neuhaus präsentierte eine stabile Kassenlage, erwähnte aber ein Minus „auf hohem Niveau“.

Routinemäßige Vorstandswahlen führten zu einstimmigen Wiederwahlen von Vorsitzendem Michael Rademacher und Kassierer Martin Neuhaus.

Nicht ungetrübt folgten die Mitglieder der Empfehlung des Vorstandes einstimmig,
die Mitgliedsbeiträge von 6 auf 7 Euro und den ABO-Preis der „Rückblicke“ auf 3,50 € zu erhöhen.

Mit Ausblick auf das kommende Jahr hob Vors. Rademacher besonders heraus

  • weitere kontinuierliche Arbeit an den „Voßwinkeler Rückblicken“,
  • Veranstaltungen in Kooperation mit dem SGV, so „Begegnung mit fremden Religionen: jüdisches Leben in Neheim“,
  • weitere Veranstaltungen im Dorf und mit den Bewohnern: historische Führungen, adventliche Begegnungen, u.a..
  • Vor allem müsse es Ziel in Voßwinkel sein (nach der Entscheidung das Schwimmbad zu schließen), mit erheblicher Unterstützung der Stadt eine attraktive Dorfmitte zu gestalten als Begegnungsort und Treffpunkt für Voßwinkeler.

    Zum Abschluss der Veranstaltung wurde den Mitgliedern ein 30minütiger Film gezeigt“ Schwarzer Weg und Mühlenbach“; eine historische Reminiszenz an die Vergangenheit
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Einladung zu Jahreshauptversammlung am 7. März 2025, Beginn 19:30 Uhr im Pfarrheim Voßwinkel

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