Vor 95 Jahren: Voßwinkeler siegen bei Kaninchenschau

Am 31. Oktober 1930 stand es im Central Volksblatt: Franz Kauke erhielt die silberne Kammermünze als höchste Auszeichnung bei der Kaninchenschau für ein deutsches Widderkaninchen. Und Albert Hallermann bekam einen Ehrenpreis, landete mit anderen auf dem 2. Platz und bekam für ein Angorakaninchen die Provinzial-Verbands-Medaille.

Den 3. Preis erhielt Heinrich Westermann aus Voßwinkel.

Genau vier Jahre später….,

am 30. Oktober 1934, erlitt Heinrich Westermann einen bedauerlichen Unfall:

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Dorfgeschichtliche Führung am 19. Oktober 2025

Voßwinkel. Der Arbeitskreis Dorfgeschichte bietet eine dorfgeschichtliche Führung an, bei der es um die Geschichte der Kirche und der früheren Bebauung und Entwicklung des Dorfmittelpunktes geht. Anhand von alten Bildern und Plänen wird gezeigt, wie der Bereich rund um die Kirche früher ausgesehen hat.

Außerdem gibt es Informationen über die vier Bestattungsplätze des Ortes. Der Weg führt von der Kirche zum heutigen alten Friedhof. Dort geht es um die Geschichte des Bestattungswesens mit Informationen zu den besonderen Grabstellen.

Treffpunkt ist am Sonntag, dem 19. Oktober um 15.00 Uhr vor der Kirche auf dem „Kirchhof“, dem ältesten Bestattungsplatz des Dorfes. Dauer der Führung etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Neues Wegekreuz im Industriegebiet Gut Nierhof eingeweiht

Voßwinkel. Am Donnerstag, dem 14. September hat Pfarrer Stephan Jung in Anwesenheit einiger Voßwinkeler das neu aufgestellte Kreuz im Industriegebiet Gut Nierhof II (neben der Straße „Specksloh“, hinter der Firma bpe:Licht) geweiht.
Schon vor der Einrichtung des Industriegebietes musste das historische Hüns-Kreuz entfernt werden. Die Kreuzbalken waren verwittert und nicht mehr zu verwenden.
Auf Initiative von Kirchengemeinde und Arbeitskreis Dorfgeschichte wurde jetzt ein anderes Kreuz, das vorher an der Siepenstraße gestanden hatte, restauriert und in der Nähe des historischen Standortes des Hüns-Kreuz aufgestellt. Auch dieses „neue“ Kreuz ist über 100 Jahre alt.

Die Initiatoren bedanken sich für die bei der Planung und Ausführung erhaltene Unterstützung bei Privatpersonen, Handwerkern und Betrieben. Finanzielle Unterstützung gab es auch vom Land NRW über den „Heimat-Scheck“.

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„Voßwinkeler Rückblicke“ Ausgabe 39 erschienen

Voßwinkel. Der Überlieferung nach wurde die zweite Kirche Voßwinkels im Jahr 1425 am Fest des Hl. Jakobus (25. Juli) geweiht. Seitdem soll dieser Jahrestag als Kirchweihfest (Kirmes) mit einer Prozession, früher verbunden mit einem Krammarkt, gefeiert worden sein.

Endete also im Jahr 2022 mit Aufgabe der jährlichen Jakobusprozession eine fast 600 Jahre alte Tradition der Voßwinkeler Kirchengemeinde? Dieser Frage ist der Arbeitskreis Dorfgeschichte nachgegangen und hat die Ergebnisse seiner umfangreichen Recherchen in der neuen Ausgabe der „Voßwinkeler Rückblicke“ veröffentlicht.

Blumenteppich auf der Lilienstraße anlässlich einer Jakobusprozession Ende der 1940er Jahre

Ein weiterer Artikel beschreibt, wie erst die DJK und später der TV zum Fußballspielen gekommen sind. Während Mitte des 19. Jahrhunderts das Fußballspiel von England ausgehend um die Jahrhundertwende in Deutschland populär wurde, stand bei den zwei konkurrierenden Voßwinkeler Sportvereinen lange Zeit Leichtathletik und Turnen im Vordergrund.

Ein Bericht über die Pfarrscheune ergänzt die im letzten Heft veröffentlichte Geschichte des Pfarrhofes, den bis etwa Ende des 19. Jahrhunderts der Pfarrer bewirtschaften musste.

Des Weiteren geht es um Schatzungslisten, die Auskunft geben über die Entwicklung des Dorfes, die Geschichte der Höfe und der Familien.

Ein Bilderbogen zeigt Erfolge des Männerchores, der aktuell die Auflösung nach 133 Jahren beschlossen hat. Dagegen kann das Waldschlösschen auf 125 Jahre seines Bestehens zurückblicken.

Damit und mit weiteren Ereignissen aus der Dorfgeschichte befasst sich die neue Ausgabe, die den Mitgliedern zugesandt wird. Interessierte können die „Voßwinkeler Rückblicke“ bei den Mitgliedern des Arbeitskreises, in der Bäckerei Coerdt und im Neheimer Buchhandel zum Preis von 4,00 Euro erwerben.

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Ausstellung „Lebensunwert – zerstörte Leben“

Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten

Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“

Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel

Im ersten Halbjahr 2025 führten wir zur o.g. Ausstellung und den anschließenden Vorträgen folgende Initiativen durch:

Carolus-Magnus-Gymnasium Marsberg
• Ausstellung vom 6. Januar bis 18. Januar 2025
• Eröffnung am 7. Januar mit dem Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ des Arbeitskreises Dorfgeschichte Voßwinkel vor ca. 250 Schülerinnen und Schülern und ca. 50 Erwachsenen.
• Die Schüler/innen haben das Thema ausgearbeitet. Interessierte konnten an zwei Nachmittagen, auch bei Kaffee und Kuchen, die Ausarbeitungen per QR-Scan erfahren. Das haben die Schüler/innen sehr informativ ausgearbeitet, Fragen der Interessierten wurden beantwortet. Die beiden Nachmittage mit „Kaffee und Kuchen“ wurden zum Austausch untereinander gut angenommen.
Veranstalter: Stadtarchiv Marsberg (Gabriele Kordes) in Zusammenarbeit mit der Geschichts-AG des Carolus-Magnus-Gymnasiums Marsberg

Stadtarchiv Bönen (Bahnhofstr. 225 / Alte Mühle)
• Ausstellung: vom 20. bis 23. Januar 2025
• Eröffnung mit Vortrag: 21. Januar (22 Teilnehmer/innen)
Veranstalter: Arbeitskreis Erinnerungskultur in der Bürgerstiftung Förderturm Bönen (Gerda Gnad) und Gemeindearchiv Bönen (Philipp Frank).

Marie-Curie-Gymnasium Bönen
• Ausstellung vom 27. bis 31. Januar 2025. Auch haben mehrere Klassen von zwei anderen weiterführenden Schulen aus Bönen die Ausstellung besucht.

Stadtbibliothek Neheim (Marktpassage, Neheimer Markt 2, 59755 Arnsberg)
• Ausstellung (*): 04. bis 21. Februar 2025
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ am 05. Februar (30 TN)
• Öffentliche Führung durch die Ausstellung: Mittwoch, 12. Februar (2 TN)

Schulvorträge im Rahmen der Ausstellung:
• Ursulinen-Gymnasium Neheim am 20. Dezember 2024 (LK Geschichte / 19 TN)
• Franz-Stock-Gymnasium Neheim am 27. Januar 2025 (Gedenktag der NS-Opfer / 80 TN)

Stadt- und Landständearchiv Arnsberg (Kloster Wedinghausen, 59821 Arnsberg)
• Ausstellung: 25. Februar bis 13. März 2025 (43 Besucher bei eingeschränkten Öffnungszeiten)
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“ mit anschließender Führung durch die Ausstellung: 26. Februar 2025 (8 Teilnehmer)
• Öffentliche Führung durch die Ausstellung: 05. März 2025 (4 Teilnehmer)

Schulvortrag im Rahmen der Ausstellung:
• Marien-Gymnasium Arnsberg: 24. Februar 2025 (53 Teilnehmer)

Gymnasium der Benediktiner Meschede
• Ausstellung: vom 14. bis 23. März 2025
• Eröffnung mit Vortrag „Vergessene Opfer der NS-Diktatur“: 19. März (ca. 100 TN)

Organisation: Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel mit Unterstützung durch Heimatbund Neheim-Hüsten, Kath. Bildungswerk Arnsberg/Sundern, Kreisarchiv des HSK Meschede, Stadtbibliothek Arnsberg, Stadt- und Landständearchiv Arnsberg

(*) hier wurde die Ausstellung ergänzt um Informationen über die Zwangssterilisationen im Kreis Arnsberg.

Zusammenstellung:
Michael Filthaut
Telefon: 02932 7121
Mail: michael.filthaut@dorfgeschichte-vosswinkel.de
www.dorfgeschichte-vosswinkel.de

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Kirchenführung am 25. Mai 2025

Die Kirchenführung wird unter Beteiligung des AK Dorfgeschichte durchgeführt

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Begegnungen mit fremden Kulturen und Religionen – Schnittpunkte jüdischen Lebens in Neheim

(u.a. auch mit ehemals jüdischen Familien aus Voßwinkel)

Wanderung des AK Dorfgeschichte in Zusammenarbeit mit dem SGV Voßwinkel

am Samstag, 7. Juni 2025, 13:00 – 19:00 Uhr

13:00 Uhr Treffen am SGV-Kasten an der Kirche Voßwinkel und Wanderung nach Neheim (Mendener Straße)

14:00 Uhr Führung in der (ehemaligen jüdischen) Synagoge, Neheim, Mendener Straße;
Führung: Hubert Cloer (Ehrenvorsitzender des Jägervereins, Förderverein „Haus
Neheimer Jäger“)

danach: Gang durch das Burgmannsviertel mit den historischen Straßen Burgstraße,
Grausauplatz, Mendener Straße und Informationen zu einigen (erhaltenen)
Burgmannshäusern
danach: Besuch des jüdischen Friedhofs (an der Möhne)

gegen 17:00/17:30 Uhr Einkehr in „Casa Villani“, Mendener Straße;

danach: Wanderung (Rückkehr) nach Voßwinkel

Anmeldungen bitte bis Samstag, 24. 5. 2025 an Alex Paust
(E-Mail an: alpaus@unitybox.de)

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Musikverein feierte 80jähriges vor 25 Jahren

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Kriegende in Voßwinkel vor 80 Jahren

Erinnerungen an die letzten Kriegstage in Voßwinkel bzw. an den Einmarsch der Amerikaner am 13. April 1945

Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr der Einmarsch der US-amerikanischen Streitkräfte in Voßwinkel während des Zweiten Weltkriegs.

Am Abend des 13. April 1945 rückten die US-amerikanischen Truppen in unser Dorf ein und setzten der Herrschaft des NS-Regimes vor Ort ein Ende. Ein historischer Tag für unseren Ort.

Vor 30 Jahren befragte der Arbeitskreis Dorfgeschichte die Zeitzeugen Antonius Jungmann, Ferdi Höffer und Christa Rüther und ließ ihre Erinnerungen an das Kriegsende niederschreiben. In der zweiten Ausgabe der Voßwinkler Rückblicke haben wir ihre Erinnerungen einschließlich einer Zusammenfassung weiterer Gespräche veröffentlicht.

In dieser Ausgabe können Sie den Bericht aus dem Jahr 1995 nachlesen.

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Straßennamenzusatzbeschilderungswanderung

Voßwinkel. Sechzehn Interessierte der SGV-Abteilung und des Arbeitskreises Dorfgeschichte trafen sich zur „Straßennamenzusatzbeschilderungswanderung“. Hinter dem langen Namen verbarg sich eine recht kurze, aber sehr interessante Route durch das Dorf Voßwinkel.

Michael Rademacher, Alex Paust und Michael Filthaut vom AK Dorfgeschichte erläuterten den Teilnehmern die erst kürzlich angebrachten 11 Schilder, die als Zusatz unter den Straßennamen zu sehen sind.

Wer weiß schon noch, was sich hinter dem Namen „Alscherstraße“ oder „Karl-Bender-Straße“ verbirgt? Alscher, das lernte die Gruppe, heißt soviel wie „Weide oder Waldfläche, die der Allgemeinheit zur Verfügung steht“. Karl Bender war ein Pfarrer in Voßwinkel, der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in Voßwinkel wirkte und zuvor Schneebretter, die Vorläufer der Skier, im Sauerland eingeführt hatte.

Viele solcher Geschichten gab es auf der immerhin dreistündigen Tour. Ergebnis: Alle hatten einen neuen Blick gewonnen für die Historie ihrer Gemeinde.

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