Voßwinkel. Nach der Corona-bedingten Pause hat auch der AK Dorfgeschichte wieder eine Jahreshauptversammlung durchgeführt.
Der Vorsitzende Michael Rademacher gab einen Rückblick auf die letzten beiden Jahre, in der viele Aktivitäten nur eingeschränkt möglich waren. Dennoch konnte die heimatgeschichtliche Zeitschrift „Voßwinkeler Rückblicke“ wie gewohnt zweimal pro Jahr herausgebracht werden. Er berichtete über eine positive Mitgliederentwicklung und auch über einen guten Kassenbestand, sodass die Versammlung den Vorstand entlasten konnte.
Bei den anstehenden Wahlen wurden Michael Rademacher als erster, Michael Filthaut als zweiter Vorsitzender sowie Schriftführer Alex Paust im Amt bestätigt. Wegen der ausgefallenen Versammlungen konnte jetzt endlich mit Martin Neuhaus ein neuer Kassierer für den 2019 verstorbenen Heinz Kaiser gewählt werden.
Neben einem Ausblick auf geplante Aktivitäten des laufenden Jahres gab Michael Filthaut einen Überblick über die Forschungsarbeit zu den Verbrechen der Nationalsozialisten in Voßwinkel, für die noch immer nicht alle Akten in den Archiven gesichtet werden konnten. Das bisherige Ergebnis mit immerhin drei Mordopfern und acht Zwangssterilisationen wird der AK noch einmal am Dienstag, den 31. Mai um 19.30 Uhr im Pfarrheim Voßwinkel vorstellen.
Nach dem offiziellen Teil der Sitzung zeigte der Vorsitzende Fotos des Arbeitskreises vom Erntedankzug 1959 und früheren Schützenfesten, wobei über die gezeigten Personen diskutiert und das Gezeigte lebhaft mit eigenen Erinnerungen verbunden wurde.