Voßwinkeler Rückblicke Nr. 28 erschienen

Voß­win­kel. Mit der jetzt vor­ge­leg­ten Aus­ga­be 28 der „Voß­win­ke­ler Rück­bli­cke“ hat der Arbeits­kreis Dorf­ge­schich­te Voß­win­kel (AK) sei­ner hei­mat­ge­schicht­li­chen Zeit­schrift ein neu­es Gesicht gege­ben. Etwas moder­ner und far­bi­ger, inhalt­lich aber wie gewohnt mit inter­es­san­ten und abwechs­lungs­rei­chen The­men zur Dorf­ge­schich­te.

Nach­kriegs­flücht­lin­ge

Ein Bericht befasst sich mit der Nach­kriegs­zeit und beschreibt die Situa­ti­on von Ver­trie­be­nen und Flücht­lin­gen im hei­mi­schen Raum und spe­zi­ell in Voß­win­kel. Wie es geflüch­te­ten Fami­li­en ergan­gen ist, zeigt das Bei­spiel der Fami­lie Sed­lac­zek, die sich im Dorf gut inte­grie­ren konn­te. In der Vor- und Nach­kriegs­zeit gab es mit dem „Reit- und Fahr­ver­ein Voß­win­kel und Umge­bung“ schon einen Vor­läu­fer des heu­ti­gen Rei­ter­ver­eins.

Beer­di­gung vor 50 Jah­ren

Über das dörf­li­che Bestat­tungs­we­sen hat­te der AK schon umfang­reich berich­tet. Jetzt wur­den der Redak­ti­on Bil­der von einer Beer­di­gung vor 50 Jah­ren über­ge­ben, die einen damals übli­chen Weg vom Toten­haus zum Fried­hof doku­men­tie­ren. Im ers­ten Teil einer Serie über die vie­len Kreu­ze und Bild­stö­cke in Voß­win­kel wird aus dem beson­de­ren Anlass der Reno­vie­rung als ers­tes das Pro­zes­si­ons­kreuz „Am Nier­hof“ vor­ge­stellt. Fort­ge­setzt wird im neu­en Heft die Geschich­te der Geschäf­te, von denen es im Dorf der schlau­en Füch­se „jede Men­ge“ gege­ben hat. Umfang­rei­cher beschrie­ben wer­den dabei Haus­halts­wa­ren Till­mann, Schuh­haus Neu­haus und Möbel Hess.

Ehe­ma­li­ge Groß­tank­stel­le

In der Titel­ge­schich­te geht es um Tank­stel­len, von denen es in Voß­win­kel im Lau­fe der Zeit vier gab. Spe­zi­ell doku­men­tiert wird der Wer­de­gang der „Groß-Tank­stel­le“ im Dorf, die zuletzt von der Fir­ma Stin­nes-Fanal betrie­ben und 1982 auf­ge­ge­ben wur­de. Erhal­ten blieb davon bis heu­te die Kfz-Werk­statt, in der seit 2010 „Auto­ser­vice Küh­le“ erfolg­reich arbei­tet.

Großes Inter­es­se fand die Ver­öf­fent­li­chung von Spitz­na­men im letz­ten Heft. Daher bie­tet der AK aus sei­ner Samm­lung von Spitz­na­men eine wei­te­re Aus­wahl, aller­dings ohne die Klar­na­men zu ver­ra­ten.

Zu erwer­ben sind die „Voß­win­ke­ler Rück­bli­cke” mit 24 Sei­ten und vie­len Bil­dern bei den Mit­glie­dern des Arbeits­krei­ses, in Voß­win­ke­ler Geschäf­ten und im Nehei­mer Buch­han­del zum Preis von nur drei Euro.

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